Ca 20% aller Typ-2 Diabetiker entwickeln eine spezifische diabetische Kardiomypathie (DbCM), die unbehandelt meist zu einer Herzschwäche führt. Wir untersuchen den Effekt einer Aldose Reduktase Hemmung auf die kardiale Leistungsfähigkeit.
Studie beendet.
Diabetische Kardiomyopathie
Ca 20% aller Typ-2 Diabetiker entwickeln eine spezifische diabetische Kardiomypathie (DbCM), die unbehandelt meist zu einer klinisch manifesten Herzinsuffizienz führt. Pathogenetisch werden u.a. Myokardschäden durch den vermehrten Anfall von Sorbitol und Fruktose durch die Diabetes spezifische Aktivierung der Aldose Reduktase verantwortlich gemacht. Die Studie untersuchte den Effekt einer Aldose Reduktase Hemmung auf kardiale Leistungsparameter.
Studientitel: ARISE-HF Protokoll AT-001-2001
Sponsor: Applied Therapeutics
Prüfsubstanz: AT-001 (Aldose Reduktase Inhibitor) vs. Placebo
Teilgenommen haben:
Typ 2 Diabetiker mit HBA1c </=8,5 ohne manifeste Herzerkrankung:
- im Alter >/= 60 Jahre oder
- im Alter >/= 40 und < 60 Jahre bei Diabetesduaer > 10 Jahre
Nicht teilnehmen können:
- Patienten mit Herzerkrankung (inkl. permanenten VH-Flimmerns)
- Patienten mit Diuretika-Einnahme (Schlefendiuretika, aktuell oder früher)
Studiendauer: 27 Monate
Besonderheiten:
- Früherkennungsuntersuchung auf das Vorliegen einer (asymptomatischen) Stage-B-Herzinsuffizienz mit ausführlicher Echokardiographie inkl. Strain-Imaging und Spiroergometrie
- Echokardiographiekontrolle am Studienende
- Spiroergometrie insgesamt 3x im Studienverlauf
Status: Studie beendet
Studienergebnisse: Pressemitteilung Applied Therapeutics vom 04.01.2024 zu den Ergebnissen der ARISE-HF Studie (englisch)